06.12.2009

Eine kleine Geschichte IV.

Kapitel 4.


"Jens, wer ist denn das Mädchen gewesen, mit der du dich unterhalten hattest?" fragte ich Jens mit neugier, wobei mir aber so ein komisches Gefühl schlich, in der Bauch gegend und meine Gedanken schwirrten nur noch um das Mädchen..
"Wie? Das Mädchen wo du reinkamst?" und er guckte mich an als hätte er ein fettes Fragezeichen auf dem Gesicht.
"Ja, die, oder gibt es noch mehr von denen ich nicht weiß?" zierten sich meine Augen zu kleine Schlitze und mein Mund wurde kleiner und noch kleiner zu einem kleinen Punkt wie der hier *.
"Warum interessiert dich das? Eifersüchtig? Haha." ,lachte Jens und sah irgendwie glücklich aus.
"Eifersüchtig? Du dumm oder was? Lediglich nur neugier. Sei kein Trottel.", sagte ich, packte meine Tasche hinter meinen Rücken und ging einige Schritte vor raus.
"Aha..." hörte ich leise - wobei ich seitlich geguckt hatte und bemerkte, dass er ein trübes Gesicht machte, als wäre er schon fast traurig. Was hat der nur. So ein Melancholiker...
"Übrigens, hab ich David heute gesehen. Er sieht ja echt gut aus! Ich meine, tat er auch schon vorher, aber er sieht echt noch besser diesmal aus, weil er eine leichte Bräune hat. Er hat mich sogar gegrüßt. Kannst du dir das vorstellen? Und er hat sich sogar meinen Namen gemerkt! Boah! Nur das Problem war, das ich mich total dämlich angestellt hatte..." und ich wurde rot.
"Was ist an dem so toll?! Der sieht doch aus wie jeder Affe!" schrie Jens wütend und tritt gegen den Rasen, der eh kaum vorhanden war.
"Was ist denn nur los mit dir? Wenn du deine Tage hast..."
"Ach sei still! Was weißt du schon! Du bemerkst ja eh sowieso nichts! So Blind wie du bist!" und so wie er es sagte, ging er auch auf die andere Straßenseite und verschwand hinter einer Mauer wo er auch abbog.

Blind? Nichts bemerken? Was meint er denn bitte damit? Kann der Kerl sich denn auch nie ordentlich ausdrücken. Mensch. Wie soll ich den dann verstehen? Egal.. Ich mach mir auch keinen Kopf drum.

Kaum zuhause angekommen hörte ich auch schon Polizeisirenen und Feuerwehrsirenen aus meiner Gegend ertönen. Mit Neugier rannte ich hin und sah, dass mein Haus in brand steckte. Besser gesagt, es war schon niedergebrannt.

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