6. Phase : Festigung der Liebe

Da mein Freund und ich uns wieder versöhnt haben , auch wenn es wirklich hart war das alles zu überstehen, ist das Gefühl, das wir uns Lieben, stärker als jemals zuvor.

Wenn man im Leben nahe dran ist etwas zu verlieren und man dann realisiert, dass es irgendwann wirklich zuende ist, versucht man dann doch alles dran zu setzen dies zu behalten.

Zwar waren die ersten paar Tage der Versöhnung doch mit voller misstrauen und ängste, doch nach langem reden und vielen tränen hat sich in unseren Augen eigentlich alles beseitigt. Und die Zeit die wir mit einander verbringen, sind wie diese, wo wir uns kennen gelernt haben. Es beginnt ein neuer Abschnitt in unserem Leben.

Kurzfassung des Problems vor einer Woche : Ich dachte, ich würde meinen Freund nicht mehr lieben. Habe mit einer Freundin darüber geredet. Mein Freund bekam misstrauen und hat den Verlauf gelesen. Hat mit mir Schluss gemacht - Wo keine Liebe ist, ist keine Beziehung. Habe versucht ihn zu erreichen. Habe mit ihm geredet. Versucht zu erklären warum dies und jenes. Auch habe ich meine Sicht darstellen wollen, weil es einfach nicht mehr so weitergehen konnte und auch, dass ich zuvieles unterdrücken musste. Nach dem 3 Tag hat er es verstanden und wir verabredeten uns. War komisch. Jeder von uns war distanziert, dennoch taute wieder alles auf, wo wir nochmal drüber sprachen. Tränen liefen uns übers Gesicht. Erst da bemerkten wir, das wir uns doch mehr brauchten, als gedacht.

Mein Freund erwähnte dann beim Zähneputzen was von Phasen - Phasen einer Beziehung

Und das sowas ähnliches wie unser Problem in der Beziehung vorkommt, ist normal. Durchlebt jeder.

1. Phase: Verliebt sein. Das übereinander herfallen.
2. Phase: Kennenlernen. Du - Ich? Differenz!
3. Phase: Charakteränderung. Du musst so und so sein, etc.
4. Phase: Krise. Streit und Auseinandersetzungen, oder doch Schluss?
5. Phase: Wiederbesinnung. Wir halten zusammen und ich akzeptiere dich so wie du bist.
6. Phase: Ich liebe dich. Für eine lange Zeit.

- Ich habe nie was davon gewusst. Ich fragte meinen Freund woher er das denn hatte und er meinte, das es überall drin stände. In Zeitschriften, im Internet. Überall halt. Er fragte mich dann, warum ich das denn nicht wüsste, wo ich mich doch so für Beziehung interessiere. Naja, mich interessiert es von Freunden, weil ich dann versuche alles zu erklären und auch weil mich die Beziehungen meiner Freunde interessieren. Aber an sowas habe ich niemals gedacht, das es so Phasen gibt. -

Letzten Endes, sollte man einfach noch nicht aufgeben und versuchen das beste zu machen. Wo ich gedacht hatte, das ich ihn nicht mehr liebte, wollte ich alles dran setzen das zu verstehen. Ich wollte mir Zeit lassen an mir selber was zu ändern und wollte auch eigentlich wissen, wieso das so ist. Jeder meiner Freunde sprach von Phasen, das es normal wäre, dass sowas passiert und ich irgendwann wieder zur Besinnung komme, dass ich ihn liebe. Wie lange sollte denn sowas dauern? Erst wo mein Freund mir einen Arschtritt gab, verstand ich alles. Die Gedanken, nur wegen sowas mit ihm Schluss zu machen, versetzte mich dennoch in angst. Ich dachte mir : " Nur weil ich ihn jetzt nicht liebe, heißt es nicht, das sich dass nicht ändern kann. Vielleicht brauche ich einfach nur eine Pause für mich selber. Eine Auszeit darüber an irgendwas nach zu denken. Einfach mal Urlaub. 1 Jahr. Nach einem Jahr mache ich doch nicht Schluss. Wir haben so vieles gemeinsam durchgestanden, so viel erlebt. Ich möchte ihn deswegen nicht verlieren. Einfach mal Urlaub."

Eine Beziehung ist niemals leicht, das wusste ich auch schon von meiner letzten Beziehung. Und auch habe ich gelernt, nicht aufzugeben, nur weil es zu sowas kommt. Dang ist ein guter Mensch. Ich will ihn an meiner Seite haben und der Gedanke, das es wieder ein anderer sein wird, nach langem hin und her, habe ich schon kein Bock drauf. Höhen und tiefen entstehen. Streit und Missverständnisse gibt es immer und auch wenn es mal zu schlimmeren Sachen kommt, heißt es am Ende nicht, das man einander aufgeben sollte, sondern es einfach versuchen gemeinsam zu lösen. Gerade jetzt, wenn es was mit den Gefühlen zu tun hat, sollte der Partner an der Seite bleiben. Gerade, wenn man Sie/ Ihn am nötigsten braucht.