07.02.2011

Solidarität


Menschen in dieser Zeit zu helfen , ist wie der eine Teller mit Sushi.

Tausend Leute stehen um dich herum, doch von 1000 Sushi, kommen nur 3 um dir zu helfen.

Ist zwar total dummer vergleich, aber irgendwo stimmts doch. Oder Leute? xD

Zumindest, meine Geschichte hier :

An einem schönen Arbeitstag fing es um 15.45 Uhr an bei uns das Telefon zu klingeln. Wie immer war die Rezeption dran und wir bekommen täglich 100000000 anrufe, also wunderte ich mich auch nicht.
Doch es war ein Notfall und wir rannten nach vorne, zur Verwaltung.

Eine ältere Dame saß auf einem Sessel und blutete am Kopf, und es floß nur so, das die ganze Kleidung schon blutunterlaufen war.
Wir fragten sie also, ob es ihr gut ginge und wo sie sich verletzt hatte. Sie war noch ganz klar im Kopf und merkte nicht mal die Schmerzen und dass sie blutete.
Ich holte also einen kalten Lappen und hielt es an der offenen Wunde am Kopf. ( Eigentlich dachte ich ja, dass man mit warmen Wasser das Blut stoppen lässt, aber meine Kollegen meinten, dass es mit kalten Wasser geht. Ok.. )

Wir holten also den Notruf und wartete darauf, bis sie abgeholt wurde.

So, nun denkt ihr : Und was jetzt mit Solidarität?

Die von der Verwaltung und die Hausdame machten ihr Ding weiter, anstatt gleich den Notruf zu holen oder der älteren Dame Erste-Hilfe zu leisten. Stattdessen mussten wir es tun, und die rufen uns an und warteten nur darauf bis wir kamen um alles zu machen...?! Fragt man nicht gleich, wenn man jemanden blutig sieht, wie es der Person geht und leistet der Person beistand?! -.-" ........... Ohne Worte. Ich war so wütend auf die.. Die hätte auch verbluten können und die hätten weiter auf uns gewartet -.-"!

Echt eh! Kein Arsch in der Hose :(!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

es ist an sich schrecklich zu sehen, wie wenig die menschen heutzutage die initiative ergreifen um jemandem zu helfen. es gilt so ziemlich nur noch das nutzdenken: wenn es demjenigen keinen voerteil bringt, dann ist es auch nicht in seinem interesse zu helfen. allein das ist schon traurig. was aber noch dazu kommt ist der zwang in der gesellschaft, der uns zum großen teil sogar verpflichtet die hilfe zu unterlassen, weil man damit zum beispiel seinen ruf, seine arbeit oder anderes aufs spiel setzt.
ich erschrecke manchmal sogar vor mir selbst, wenn ich mit dem gedanken spiele: wenn die andern alle nichts machen, warum ich? oder: bringt doch eh nichts, wenn nur ich mich für etwas einsetze. aber gerade weil das viele denken, passiert auch nichts.
wie gesagt, sowas ist schrecklich, da kann man uns menschen oft einfach nicht verstehen :(

ShuShu ♥

Zoey hat gesagt…

OMG welcher Mensch mit Verstand tut denn so was? Grenzt das nicht shcon an unterlassener Hilfeleistung? Ich hoffe du hast sie dann richtig angeshcnauzt >.<

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